Auf Ausweichwegen

Mich treibt es zunehmend in den Wald. Wo ich bis vor kurzem noch einen ganz anderen Spaziergehrhythmus hatte, fällt zumindest der übliche Morgen-/Mittagsspaziergang weg, da es aktuell zu „belebt“ auf den Wegen ist. Selbst hier bei uns, wo wirklich wenig Menschen wohnen, sieht man jetzt Gesichter und auch Hunde das erste Mal.

Es ist also Vorsicht angesagt und wir fahren ganz untypisch morgens 200 Meter mit dem Auto, um direkt im Wald zu sein und den „belebteren“ Wegen auszuweichen. Es gibt durchaus noch zu viele Menschen, die offenbar denken, es sei allgemein oder für sie nicht so wichtig, Abstand zu halten. Richtig im Wald ist dann Platz genug, es ist ruhig und links und rechts des Weges finden sich kleine Schönheiten.

Die Borke der Betula

Die markante Baumrinde der Birke (Betula) ist für mich immer wieder ein Hingucker. Sei es der im Sonnenlicht silbrig leuchtende Birkenstamm oder, wie auf diesen Bildern, die sich immer stärker zersetzende Borke eines Totholzes mit den markanten weißlichen Plättchen.

Kleine Knolle

Kleine Knolle, fast wie eine Skulptur dort unten am Waldboden.

Rindenverzwirbelungen

An diesem Baum gehe ich seit Jahren fast täglich vorbei. Da er aber in einem Graben an der Straße steht, habe ich seine Rinde nie aus der Nähe betrachtet. Erst von Nahem betrachtet, entdecke ich all diese schönen Verzwirbelungen und Drehungen der Rinde.