Ein paar Wegesrandschönheiten möchte ich zeigen, die mich mal mehr und mal weniger seit dem Frühling auf meinen Wegen begleiten und erfreuen.
An einer einzigen Stelle entdeckte ich Beinwell (Symphytum), der sehr unscheinbar ausschaut, bis er seine entzückenden kleinen Blüten zeigt. Der Kriechende Günsel (Ajuga reptans) dagegen steht an manchen Stellen dicht an dicht. Getoppt natürlich vom Löwenzahn, der in Hülle und Fülle in all seinen Erscheinungsformen jedes Jahr wieder mit Vorfreude von mir erwartet wird. Das diesjährige Mai-Kalenderblatt war ihm gewidmet, in Anlehnung an diesen Beitrag aus dem letzten Jahr.











Grasvielfalt gibt es vom Frühling bis jetzt durchgehend zu entdecken. Das Wiesen-Kammgras (Cynosurus cristatus) gefällt mir am besten, wenn es ausgeblüht hat und wie kleine Skulpturen im Gras steht. All die unterschiedlichen Sternmieren sprengseln das Gras und im Wald die Wegesränder. Hier eine Große Sternmiere (Stellaria holostea), ein klassisches Frühlingsmotiv aus dem Mai.
Das strahlende gelbe Gewöhnliche Barbarakraut (fühl dich gedrückt liebe Barbara) ist so zart wie es neu für mich in der Wahrnehmung ist. Disteln können mit Löwenzahn auf jeden Fall mithalten, wenn es um ihre schöne Verwandlung geht. Auf der Jagd nach Insekten (natürlich nur fotografisch) knie ich oft vor schönen Motiven, zumeist am Feldrand. Die feinen behaarten Hütchen der Goldnessel (Lamium galeobdolon) lassen einen eintauchen in eine kleine verwunschene Welt der Märchen und Feen.