Mich juckte es heute dermaßen in den Fingern loszugehen und Insekten zu fotografieren, dass ich voll angezogen, das Faltrad entfaltet im Flur stand, dann doch noch einen letzten Blick rauswarf und der Realität ins Auge sehen musste. Bei dem Sturm machte es schlichtweg keinen Sinn.
Also habe ich mich endlich mal um die Aufnahmen vom Ophion sp. vom 08.05. gekümmert. Ich sah es schon im Flug, als es zwischen den Gräsern am Straßenrand zur Landung ansetzte. Mir schoß sofort Ophion durch den Kopf, obwohl man wirklich noch nicht viel erkennen konnte. Vielleicht lag es an einer speziellen Art zu fliegen, die es ja bei diesem Körperbaus durchaus haben könnte.






Diese besondere Schlupfwespen-Gattung hat es mir angetan, seitdem ich vor zwei Jahren ein erstes Exemplar entdeckte (und dann nur noch ein einziges Mal im damaligen Jahr). Diesmal gelang mir ein kleines Fotoshooting mit dieser 11-15 mm großen Schlupfwespe (Ichneumonidae). Es gibt eine große Anzahl sehr ähnlicher Ophions, so dass eine nähere Bestimmung nicht möglich ist. Für mich sind diese Begegnungen immer ein bisschen extraterrestrisch.
Sieht prächtig aus!
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Oh ja, das finde ich auch auf eine ganz eigene Art.
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😊
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Toll
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Danke
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Seh schön fotografiert.
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Eine eine nähere Bestimmung ist mir bei ihnen auch nicht möglich.
Auch bei Wildbienen ist das so. Die Bildbestimmung sagt dann immer ausschlieslich „Sandbiene“, was reichlich „hilfreich“ ist. 😉
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Ach ja, das kenne ich auch. Hier wusste ich deshalb Bescheid, weil mir ein Fachmann vor knapp zwei Jahren schrieb, dass die Gattung vor einigen Jahren um ca. 20 neue nordeuropäische Arten erweitert wurde und seitdem keine nähere Bestimmung anhand Fotos mehr möglich ist. Also für mich schon gar nicht 🙂
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Hübsche Wesen sind es. Die schräggestellten schwarzen Augen erinnern tatsächlich an gewisse Darstellungen von Ausserirdischen, aber wahrscheinlich wurden die doch eher umgekehrt vom Insektenreich inspiriert.
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Sicher! 🙂
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Das denke ich ja auch, seitdem ich mich mit Insekten aus der Makro-Perspektive beschäftige. Da hatte ich mein erstes Aha-Erlebnis beim Fotografieren einer Schnake im Garten. Pure Science-Fiction.
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Schnaken sind wunderschön…
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Oh ja.
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🙂
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Die kann aber locker, fotografisch gesehen, mit einer Libelle mithalten.
Liebe Grüße,
Syntaxia und Felix
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Das kann sie, oder? Unglaublich faszinierend. Liebe Grüße an euch zwei, Anja
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Superschön deine Aufnahmen, so zart alles! Ein Ballett am Grashalm. Ich hatte auch mal das Vergnügen. Ich kann mir nicht helfen, ich finde, sie kommt immer sehr persönlich rüber, als sähe sie einen gerade an, vermutlich genauso fragend, wie wir sie 🙂
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Ballet am Grashalm gefällt mir 🙂 Ja, es wirkt ein manches Mal so, als fragten sie sich, was mich so an ihnen fasziniert. Einige Insekten, gerade auch Käfer und Wanzen wirken nahezu genauso interessiert an mir wie ich an ihnen.
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Wer weiß, was sie in dir sehen 😁
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😀🙈
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Die dritte Aufnahme ist besonders klasse!
Hach!
Ich könnte dahinschmelzen!
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Ach wie schön.
Ich hatte ausnahmsweise so einige schöne Aufnahmen, da fiel mir sogar das Auswählen schwer. Ein schönes Erlebnis!
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Manchmal gibt es so etwas 🙂
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Das nenne ich mal eine Wespentaille! Was für ein schönes Tier! Tolle Aufnahmen!
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Lieben Dank! Ich mag sie auch und finde sie sehr spannend.
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