Während ich so im Baum stehe, nehme ich im Augenwinkel plötzlich eine ganz feine Bewegung wahr. Im ersten Moment wollte ich schnell einen Schritt zurückgehen, blieb zum Glück aber stehen und konnte der sehr filigranen und hübschen Gemeinen Streckerspinne (Tetragnatha extensa) beim Langmachen zusehen.
Denn während ich sie betrachtete, fing die Streckerspinne an, sich immer enger an den Zweig zu schmiegen, die unglaublich langen Vorderbeine wurden eins nach dem anderen immer länger und immer enger an den Zweig angelegt, noch ein Stück und noch ein Stück. Letztlich war sie nahezu unsichtbar. Sehr faszinierend! Dies ist ihr typisches Verhalten im Falle einer, wie hier gegebenen, Gefahrensituation.
Schön anschaulich, die Serie.
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Und schön grün 🙂
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Oh ja 🙂
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Ja, das habe ich auch gedacht.
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Schickes Muster und ihre Beinarbeit sieht aus, wie in einem Comic, wie sie sich immer noch länger und länger macht. Herrlich! Toll eingefangen.
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Ja, das war schön zu beobachten. Heute habe ich noch mehr Streckerspinnen gesehen, jetzt weiß ich, wo ich unter den Zweigen nachschauen muss, aber sie liefen im Zweifel eher vor mir weg 🙂 Und ich glaube diese war auch besonders schön gezeichnet.
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Das ist wie mit den Schleimpilzen, irgendwann weiß man, wo man suchen muß. Das ist doch toll 🙂 Vielleicht solltest du ihnen ein Gastgeschenk mitbringen, hihi.
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Hihi, sehr schöner Gedanke!
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