haiku

Haiku in Textform kenne ich schon länger. Haiku in Text und Bild bin ich dank Anna von eulenschwinge schon begegnet. Im MAX, dem Max Hünten Haus auf Zingst stieß ich auf ein Haiku Fotobuch, welches den letzten Anstoß gab, eine regelmäßige Serie von schlicht-schönen Naturbildern zu veröffentlichen. Das Buch nahm ich nicht mit, aber eulenschwinge folge ich weiterhin andächtig.

haiku auf fischland

Dierhagen, Fischland-Darß-Zingst, hinter der Datsche.

15 Gedanken zu “haiku

    • Eulenschwingenfan bin ich ja dank dir 🙂 Dank dir dafür! Also die Idee von Haiku als reines Foto ist schon sehr interessant, allerdings weiß ich noch nicht, ob ich das in der gleichen reinen Form verstehe wie Martin Timm. Aber eigentlich müsste die künstlerische Freiheit da ja Raum für eine eigene Interpretation geben. Mich hat auf die Schnelle in seinem Buch irritiert, das er so stark auf Unschärfe geht. Schlichtheit und Schönheit, auch im abstrakteren Sinne kann es ja auch in Schärfe geben, wenn das Bild ansonsten clean ist. Ach ich merke schon, dass das Thema in mir reift 🙂

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      • Das Buch klingt interessant. Leider kenne ich es nicht und kann das mit der Unschärfe jetzt nicht nachvollziehen. Ich finde deine Mischung sehr gelungen und wie du sagst, muß man es ja nicht dogmatisch nachmachen, sondern kann seinen eigenen Ausdruck finden. Ich mußte noch an die Miksangfotografie denken, den einen bewußten Moment einzufangen. Ich finde, das hat Ähnlichkeit. Ich kann für mich den Haiku nur schwer auf einen Punkt bringen. – Das Thema reifen zu lassen ist eine gute Idee und ich bin gespannt auf weitere Werke 🙂

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    • Ok, neu für mich. Miksang-Fotografie war mir bisher nicht geläufig und ein schneller Blick ins Netz führte noch nicht zu eingrenzender Klarheit zum Thema. Im Sinne von Meditation und Fotografie bin ich sofort bei dir, aber ich habe auch anderes gesehen, was ich nicht in diesem Zusammenhang sehe. Aber das ist wohl wie immer, ein Begriff und viele, die Unterschiedliches daraus machen 🙂 Ich werde weiter schauen…

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      • Ich hatte es eben schon kurz angerissen. Ich denke, im Moment sein, ihn wahrnehmen und auch so festhalten. Und das können dann auch ganz „belanglose“ Dinge sein. Die haben dann jedoch Präsenz. Ja, auch hier ist die Auslegung recht vielfältig 🙂

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  1. Danke. Das vermutete ich. Ich habe das Buch, allerdings noch nicht oft hineingeschaut. Auch so etwas, was ich ändern möchte: mich intensiver mit Haikufotografie befassen. 🙂 Daher bin ich sehr gespannt auf deine Fotografien hier.

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    • Ach, wie interessant. Mich konnte das Buch in der Eile nicht zum Mitnehmen bewegen, aber ich bin gespannt, wenn du daraus mehr Inspiration ziehen kannst. Manchmal muss das ja auch in einem reifen und mit dem Thema habe ich mich bisher noch nicht befasst. Mal sehen, ob du bei mir was sehen wirst, was in deine Geschmacksrichtung geht. Ich bin mir noch nicht sicher, ob ich Haiku nicht eventuell etwas weiter auslegen möchte (im Rahmen der künstlerischen Freiheit), aber die Bilder werde ich dann wohl auch anders nennen. Bei Martin Timm geht es, soweit ich das richtig gesehen habe, ja viel um Unschärfe, da würde ich gern mal von abweichen. Mir geht es eigentlich mehr um eine Stimmung und die kann es auch in scharf geben. Aber in meinem Archiv schlummern ein paar klassische Haiku-Fotografien würde ich sagen 🙂

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      • Für mich ist es auch im Wesentlichen die Stimmung, die „haiku ist“. Und die muss sich auch meines Erachtens nicht unbedingt in Unschärfe ausdrücken. In Texten ebenso, es muss nicht immer streng 5-7-5 sein. Wobei ich mich daran gerne halte, das macht für mich einen Reiz aus neben dem Inhaltlichen.
        Ich freue mich auf deine Fotografien und bin gespannt, wie du sie nennen wirst.

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